schandfleck.ch_archiv/2008/august |
daniel
costantino
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nachrichten aus feldwyla |
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das bulletin vom august 2008 zürich der frühere armeechef roland nef wird inserateverantwortlicher des boulevardblattes ‚blick’. verlagschef michael ringier bestätigte auf anfrage, das arbeitsverhältnis mit nef beginne am 1.1. 2009, man sei sich nur über die höhe des salärs noch nicht ganz einig geworden. im prinzip aber verdiene jeder eine zweite chance. nef sei als studierter jurist für den job prädestiniert, weil er es ausgezeichnet verstehe, strafanzeigen abzuwehren. ausserdem habe er in der vergangenheit bewiesen, dass er auch selber griffige inserate schreiben und in der richtigen spalte plazieren könne. windisch dr. peter spirig, chef medizin des rekrutierungszentrums windisch, präzisiert seine aussagen über die heutigen stellungspflichtigen. sein satz, gymnasien seien "brutstätten der untauglichkeit", den er im frühjahr etwas unbedacht geäussert habe, sei noch von vielen missverstanden worden, die ihm zugestimmt hätten. die entwicklung, so spirig, habe aber durchaus ihr gutes. es würden dafür immer mehr secondos und arbeitslose in die armee aufgenommen, also jugendliche, für die verzicht, härte, frieren und hunger noch keine fremdwörter seien. was sonst nachts in den gassen herumlungern und um sich stechen würde, werde nun in der armee einer sinnvollen und höheren aufgabe zugeführt. so werde der krieg für die gebildete elite endlich erträglicher, weil sie nicht mehr direkt davon betroffen sei. basel wie aus gemeinen und unterrichteten kreisen verlautet, hat das strafgericht basel-stadt einen abgewiesenen asylbewerber zu zwei jahren zuchthaus verurteilt. der mann habe wiederholt und vor zeugen kantonalen beamten gegenüber mit einem erpresserischen massenselbstmord gedroht. er habe nämlich mehrfach geschrien, er werde sich und seine familie in zukunft ausschliesslich von nothilfe ernähren. rüti b. büren nach der bps und der bdp hat sich im bernischen rüti bei büren eine dritte gesamtschweizerische partei gegründet, die partei der raucher (pdr). wie gestern am tage nach der parteigründung bekannt wurde, ist ihr als fünftes mitglied der berner altrocker polo hofer beigetreten. hofer erklärte der radaktion feldwyla, er wehre sich dagegen, dass der tabak, ein altbewährtes heil- und beruhigungsmittel, derart verteufelt werde. auch stimme es nicht, dass rauchen so hohe gesundheitskosten verursache, wie immer behauptet werde. hofer wörtlich: „es ist nicht wahr, dass die raucher alle an lungenkrebs sterben. immer mehr erfrieren im winter auf dem balkon.“ washington der republikanische präsidentschaftsbewerber john mccain hat an einer wahlveranstaltung in der amerikanischen hauptstadt erklärt, er werde als präsident alles dafür tun, die während des präsidialwahlkampfs aufgetretene tiefgreifende spaltung des amerikanischen volkes zu überwinden. sein ziel sei es darum, noch wirksamere anti-terror-sicherheitsgesetze per präsidialer vollmacht zu erlassen. damit werde es in zukunft in den usa zweifellos keine abweichenden meinungen mehr geben. gegendarstellung nach pressegesetz: bern - zu den attacken der historikerin katrin rieder gegen die nationalsozialistischen verflechtungen der burgergemeinde bern repliziert burgergemeindepräsident franz baron de graffenried, es habe nie eine ehrenwertere gesellschaft als die burgergemeinde bern gegeben. das gelte sowohl für die vergangenheit wie für die gegenwart. er selbst habe neulich einen hautarzt verklagt, den er wegen aknebefalls habe konsultieren müssen. nach der untersuchung habe der mann es gewagt, ihm ins gesicht zu sagen, er habe unreines blut. zur wetterprognose des bistums basel: man kann in diesen frühherbstlichen tagen förmlich spüren, wie mit den morgennebeln der rechte glaube überall im bistum verdunstet. zurück bleiben immer öfter kleine russ- und feinstaubpartikel, die zum teil in der luft hängenbleiben, aber auch unsere christlichen quellen vergiften. es handelt sich hierbei um lebendige zeichen des satans. eine besserung kann erst eintreten, wenn der alte geist des alten gottes wieder auflebt und in allen öffentlichen schulen wieder das christliche morgengebet gesprochen wird. und noch ein warnhinweis des polizeikommandanten: achtung! ab sofort wird in der stadt bern mit 300.- gebüsst, wer unrat und abfälle auf die strasse wirft. ein grossaufgebot der kantonspolizei überwacht die zonen der innenstadt rund um die uhr. achten sie vorallem auf ihre zigarettenkippen. kommunizieren sie sauber und werfen sie auch bettlern nichts mehr zu. ausser arbeitern und angestellten darf in der stadt bern nichts mehr auf die strasse geworfen werden. |
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