schandfleck.ch_archiv/2002/nr.3

irgendwie unzeitgemäss, nicht endlich beratungsstelle für zivildienst zu heissen, schliesslichundendlich und heutzutage.
inkorrekterweise sind wir sogar immer noch unter militärverweigerer eingetragen, als ob es nicht längst verweiger(er?)innen in rauhen mengen gäbe.
oder, was ich vor jahren einmal vorgeschlagen hatte, als es um die gründung eines dachverbandes ging: beratungsstelle für zivildienst und militärverweigerung. das wurde fast übernommen. erst als ich feixte, ein ahnungsloser könnte sich hinter dem wort zivildienst einen bindestrich vorstellen, wenn er davon hört, wurde die idee sofort fallengelassen.

hätten wir nur allesamt bravere sekretäre gehabt in all den jahren und hübsch scharwenzelt und gebauchpinselt, wer weiss, die kirche würde noch heute geld lockermachen. dann dürften wir bestimmt unser jubiläum auch mit einem gottesdienst begehen.

soviele verpasste chancen.

als gift gegen den wehrwillen halten wir uns in engen grenzen, es gibt nicht viele, die den "schandfleck" lesen. dafür gehen wir tatsächlich nächstens ans netz damit.
also doch noch ein wenig modern, wenn auch mit grosser verspätung.

genaueres dazu in der nächsten nummer.

und am 12. oktober gibts ein fest: wir übernehmen für einen tag die brass. freundliche übernahme unter freunden. mühlespielturnier (nünizieh), wahnsinnig gutes essen, disco und live-percussion. nähere angaben irgendwo in diesem blatt.

kommt einfach alle und bringt viele andere mit!