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schandfleck.ch_archiv/2002/nr.3
johannes künzler
über einen zivildiensteinsatz in cochabamba, bolivien

gefunden: ein "kommunikator" -

interview mit adrian aeschlimann, informationsbeauftragter des buwal und langjähriger redaktor bei der zeitung der bund

in der zeit vom dezember 1999 bis ende mai 2000 hat adrian aeschlimann in cochabamba, bolivien, zivildienst geleistet. während die auf 2500 meter über meer, am anden ost-abhang gelegene, drittgrösste stadt bolivens (zwischen einer halben und einer million einwohner) zuweilen im smog versinkt, ist ihr umland sehr grün und fruchtbar.
bolivien ist, neben paraguay, das einzige südamerikanische binnenland, was nicht zuletzt auch ein grund ist, dass bolivien zu den ärmsten ländern des kontinents zu zählen ist. es leben dort cirka 95% indios - indigenas, wie man ihnen sagt - und mestizen. regiert wird das land fast ausschliesslich von den restlichen 5% der einwohner, d.h. von der weissen, reichen oberschicht - dabei reicht die politische couleur von rechts bis links. diese weisse schicht setzt sich v.a. aus den nachkommen der spanischen und deutschen einwanderer zusammen. viele von ihnen leben und studieren längere zeit in den usa, bevor sie als würdenträger oder firmenbosse in ihr land zurückkehren. man erkennt sie an ihrem unverwechselbaren spanisch mit starkem englischem akzent.
aber lassen wir endlich adrian aeschlimnn selbst sprechen:

johannes künzler (jy): auf nach bolivien! entführe mich doch zuerst ein bisschen in die orte und örtlichkeiten deines wirkens.

adrian aeschlimann (a.ae.): nun, mein arbeitsort war ein frauenhaus in einem vorort von cochabamba, etwa vergleichbar mit einem kaff wie ostermundigen. es herrschen dort sehr viele soziale spannungen, da die bevölkerung grösstenteils aus zugewanderten besteht, die sich ein besseres leben in der stadt erhoffen, welche aber in überaus prekären verhältnissen zu leben haben. die männer sollten arbeit suchen, oft finden sie aber keine. den ganzen tag warten sie vergebens bei den arbeitsvermittlungsstellen. dann haben sie vielleicht ein wenig geld und weil sie keine arbeit erhalten, versaufen sie dieses geld. am abend zuhause steht dann jeweils nichts auf dem tisch - woher hätte die frau auch etwas nehmen sollen... -, der mann ist betrunken, es ist kein geld mehr da, kein essen - ja die ganze teufelsspirale halt. und dann schlagen viele dieser männer ihre frauen und ihre kinder, vergewaltigen etc. solche misshandelten frauen kommen schliesslich in das frauenhaus, in dem ich gewirkt habe. dem frauenhaus angelehnt ist übrigens auch eine kinderstätte. das haus ist aus stein gebaut, einfach, aber durchaus gut, fest und zweckdienlich. da stecken ja auch westliche hilfsgelder drin, von terre des hommes deutschland und holland, weiter von der caritas schweiz und auch von japanischen und us-amerikanischen hilfswerken, und so konnte da etwas solides aufgebaut werden.
ich selbst wohnte im stadtzentrum, in einem studenten-zimmer, das mir eine schlummermutter (eine weisse) für wenig geld anbot. der bau dort ist ebenfalls sehr solide gewesen, die böden mit parkett ausgelegt und es hatte sogar eine art wintergarten.
in der stadt bewegte ich mich meistens mit den öffentlichen verkehrsmitteln, d.h. mit kleinbussen. private autos können sich nur die reichen leisten - diese jagen dann dafür in den fettesten range rovers durch die gassen...

jy: wie bist du denn eigentlich dahin gekommen, welche organisation oder stelle hat dir das ermöglicht, wie bist du an diese bzw. jene gelangt? was muss man tun, um einen zivildienst im ausland absolvieren zu können? braucht es spezielle qualifikationen, welche?

a.ae.: nun, nachdem ich wusste, dass ich zivildienst leisten konnte, fragte ich bei der regionalstelle nach, ob es eigentlich auch ausland-stellen gäbe. die antwort war ja, doch, sie hätten da auch so eine liste mit den entsprechenden angeboten. nach dieser speziellen liste muss man aber schon fragen. kurz darauf erhielt ich diese papiere und bewarb mich für zwei südamerika-projekte der caritas, für die lehrpersonen gesucht wurden - lehrer war meine erste berufsausbildung, zum journalismus kam ich dann erst etwas später. dann habe ich mich beworben, schriftlich, bei der caritas. ich konnte schliesslich auswählen, bei welchem projekt ich mitmachen wollte, entschied mich dann für das projekt in cochabamba, da dieses nicht nur auf den lehrberuf ausgerichtet war (ich hatte als lehrer praktisch kaum berufserfahrung).
für diese auslandstellen werden aber auch schreiner gesucht, zimmerleute, elektrotechniker, informatiker usw. also nicht nur in sozial-berufen tätige leute, es ist ein breites know-how gefragt.
dass sie mich genommen haben, hing von verschiedenen faktoren ab. ich denke, entscheidend war, dass ich einerseits bereits südamerika-erfahrung hatte - neun monate auf eigene faust in ganz südamerika herumgereist - und dabei auch die sprache wirklich gut erlernt habe und andererseits, dass ich damals schon ein gewisses alter (30) hatte, als ich mich für den zivildienst bewarb, und somit vielleicht auch eine gewisse 'gesetztheit' oder 'standhaftigkeit' ausstrahlte. wenn aber jemand mit abgeschlossener berufslehre und zwei bis drei jahren berufserfahrung (plus beherrschung der entsprechenden sprache) sich bewirbt, hat er sicher gute chancen, zugelassen zu werden.

jy: was waren denn ganz konkret deine aufgaben? ein tagesablauf vielleicht...
a.ae.: jeder tag verlief total anders! bevor ich dort ankam, war eigentlich noch überhaupt nicht klar, was denn meine aufgaben sein würden. es hat zuerst mal geheissen, ich könne ein wenig dem pädagogen helfen, zum beispiel beim erstellen von unterrichtsmaterialien u.ä. gut, ich trat dort ein und quasi das erste, was sie mir sagten, war, sie hätten da einen neuen computer, den aber niemand so richtig benutzen könne, und ob ich ihnen dabei vielleicht helfen könnte usw. per zufall hatte ich in den jahren vorher mit dem programm quarkxpress gearbeitet - so war dann schnell einmal klar: der aeschlimann hockt an den compi... im ersten monat beschäftigte ich mich dann vor allem mit der gestaltung einer broschüre über das frauenhaus (für die lokalen behörden), dann stellte ich auch den jahresbericht des projektes zusammen. aus dem heraus ergab sich, dass ich hin und wieder computerarbeit erledigte und später auch die leute dort schulte, damit sie selber dieses programm bedienen konnten. überhaupt hatte es dort eine menge technischer geräte, und ich war dann sozusagen der zuständige für all diese apparaturen. da bin ich also sage und schreibe drei wochen durch cochabamba gelaufen, bis ich zu einer ersatzglühbirne für den hellraumprojektor kam! es stand dort eine kaputte videokamera herum, leider hatte einfach niemand zeit, sich darum zu kümmern. dazu vielleicht noch folgenden einschub: die hilfswerke geben recht viel geld aus für technische geräte, aber (zu) wenig für löhne, weshalb dann eben diese gerätschaft weder richtig gebraucht noch gewartet werden kann - eigentlich ein bisschen verkehrt.
ein anderes 'standbein' war das fotografieren. schon lange machte ich bilder für mich und die zeitung, bei der ich früher arbeitete. es kam also, dass ich viel fotografierte im und für das frauenhaus: dokumentarisches, aber auch stimmungsbilder und schnappschüsse. daneben gab ich zudem fotokurse für die bewohnerinnen und die mitarbeitenden. diese mussten ja immer wieder dokumentieren, was sie taten.
des weiteren übernahm ich, so gut es ging, die aufgabe des "kommunikators" zwischen den verschiedenen stellen dieses projekts, das übrigens den namen infante trug bzw. trägt. mit der zeit hiess ich sogar so: der "kommunikator".

jy: was findest du zur entlöhnung im zivildienst? (wurde das flugbillett bezahlt?) warum will unser reicher staat solche arbeit - in den meist ohnehin stiefmütterlich behandelten bereichen wie ausland, kultur, bildung u.ä. - nicht voll entschädigen, zumal ja in der regel qualifizierte arbeitskräfte am werk sind?

a.ae.: nun, ich habe so viel verdient wie ein soldat, wenn er in den wk geht bzw. was er vom arbeitgeber erhält - ich hatte also, man darf es fast nicht laut sagen, in diesen sechseinhalb monaten (einen monat lang verarbeitete ich dann die ganze sache noch in der schweiz, in luzern auf dem büro der caritas) den vollen lohn, dies dank dem goodwill des damaligen arbeitgebers, der soldaten und zivis zu 100% weiterbezahlt(e). das flugbillett wurde mir bezahlt, ja, von der caritas, so auch der sold. auf das geld für kost und logis verzichtete ich, verdiente ich doch im verhältnis zu den leuten dort so viel (wie ein minister unter präsident banzer offiziell), dass ich mich nicht dafür hatte, dem infante-projekt auch noch auf dem portemonnaie zu hocken.
in diesem sinne galten die von dir geschilderten verhältnisse für mich nicht. ich weiss aber, dass es auch anders laufen kann, was mir nicht so behagt.

jy: was denkst du zu einem zivildiensteinsatz in südamerika im zusammenhang mit den stichwörtern entwicklungshilfe, mission, (kultur-)imperialismus, globalisierung ?

a.ae.: ja, was soll ich sagen, es war für mich persönlich zuerst einmal einfach eine sehr wertvolle erfahrung, dieser kulturaustausch. es sind aber schon auch kritische fragen aufgetaucht, etwa, ob man nicht den jeweiligen staat, in dem man solche programme durchführt, zu sehr aus der verantwortung entlässt. das ist eigentlich so die hauptdiskussion gewesen. dennoch denke ich, dass bei projekten dieser art die positiven aspekte überwiegen. man, d.h. die hilfswerke und auch die offizielle politik der schweizerischen entwicklungshilfe, versucht schon, die jeweilige basis zu stärken und schwung in die bewegungen von unten zu bringen. unterstützt werden in den meisten fällen nicht-regierungs-organisationen. ich finde das auch gut, dass die schweiz solche organisationen unterstützt. gewissen leuten ist das natürlich ein dorn im auge, wenn sie sehen, dass da eher der seite der so genannten globalisierungskritikerInnen geholfen wird.

jy: konnte da der rechten politik in der schweiz ein schnippchen geschlagen werden?

a.ae.: schnippchen ist vielleicht zu viel gesagt, ich denke, die, denen das nicht gefällt, wissen gar nichts über diese leistungen. aber widersprüchlichkeiten treten natürlich schon auf in der ganzen sache: wenn man denkt, dass caritas ein christlich-katolisches hilfswerk ist, sich vorstellt, wie ältere jumpfern im geiste und sinne der mission ihr erbe der caritas vermachen... aber es sind da ja auch sehr viele gelder des bundes drin. den missionsaspekt habe ich selber eigentlich kaum gespürt. die frühere caritas bolivien soll aber schon versucht haben, die fehlgeleiteten heiden zu bekehren. heute, würde ich sagen, hat man sich recht gut arrangiert, d.h. die religionen - katolizismus und indio-religionen - haben sich im laufe der zeit auch vermischt, gewisse christliche elemente (namen für gottheiten) wurden übernommen bzw. an der oberfläche gewissermassen aufgepfropft, andere nicht. andererseits hat der bolivianische katolizismus nicht etwa etwas revolutionäres im sinne der befreiungsteologie an sich. da läuft die sache schon sehr konform und regierungstreu. als ich einmal zwei wochen mit einer caritas-verantwortlichen andere programmplätze in bolivien besichtigen ging, kam ich auch mit den jeweilig obhütenden bischöfen in kontakt - das waren sehr römisch-traditionelle anlässe.
ein wesentlich grösseres agressionspotenzial scheinen mir aber in letzter zeit die protestantischen gruppen aus nordamerika entwickelt zu haben, z.b. die zeugen jehovas - und dann auch die mormonen, die wie hier in anzug und kravatte von tür zu tür ziehen.

jy: zurück zum tema ziviles und militärisches: wie hast du das militär von/in bolivien wahrgenommen? hast du überhaupt welches gesehen? wenn ja, wie hat das ausgesehen?

a.ae.: ich habe davon einiges gesehen... es war irgendwie paradox, ich wollte in meinem land dem militär entfliehen und landete in bolivien mitten in einem, auch militärisch ausgetragenen, konflikt. als ich drüben war, ereignete sich in cochabamba gerade ein volksaufstand gegen die privatisierung der gesamten wasserversorgung. das grundwasser, die leitungen, jeder brunnen und die bäche quasi auch sollten an eine us-amerikanische firma verkauft werden. immer wieder gab es demonstrationen und strassenblockaden. schon damals übrigens war evo morales, ein nicht-weisser politiker und starker vertreter der sog. cocaleros, recht gut bekannt und sorgte mit seinen aktionen und denen seiner anhängerInnen für aufsehen. diese aufständischen aktionen wurden mit aller härte von polizei und v.a. militär niedergemacht. neben den bekannten mitteln wie tränengas und gummischrot wurden auch scharfschützen eingesetzt - es gab auch tote. ich selbst habe mich nicht aus dem haus getraut, habe drinnen aber viel radio gehört. diese (lokal-)radios übrigens gaben auch hin und wieder die meldung durch, sie würden jetzt dann gleich abgestellt, die armee stehe direkt vor der tür. des weiteren patroullierten zu dieser zeit viele soldaten durch die stadt. das waren sehr junge männer, z.t. angekarrt aus anderen städten, die nichts mit den konflikten hier zu tun hatten. ja, es war also 'schon noch so strub', beängstigend auch. hin und wieder hörte man wieder von der verschleppung von gewerkschaftern oder bauernführern.

jy: und: was sprach die bevölkerung dort über das militär? was hielten die leute von deinem einsatz als zivildienstler?

a.ae.: die sache ist zwiespältig. auf der einen seite wird die armee selbstverständlich als verlängerter arm der korrupten regierung, als unterdrückungsmaschinerie gesehen. auf der anderen seite gibt es keine fundamentale infragestellung des militärs, also es käme niemandem in den sinn, über die abschaffung der armee eine abstimmung zu lancieren - schliesslich gibt es da den bösen chilenen im süden und den mächtigen brasilianer im norden... das ist eigentlich verrückt! im gundsätzlichen glauben die menschen dort an die demokratie und daran, dass sie ein mitbestimmungsrecht haben, was ihre opposition vielleicht schon etwas mässigt.
mir als zivildienstler schlug eher eine art gleichgültigkeit entgegen. man fand das schön und gut, dass ich hier war, interessierte sich aber nicht so sehr für meine motive, weshalb ich überhaupt hierhin gekommen bin. vielleicht ist die zivildienst-diskussion eine wohlstandserscheinung, ich weiss nicht.

jy: kehren wir zurück in die schweiz und ganz an den anfang deiner zivi-karriere: wo ging denn eigentlich dein weg durch die instanzen durch? wie lautete, ganz grob, deine argumentation im gesuch um zulassung zum zivildienst? aus welcher militärverweigerer-ecke kommst du?

a.ae.: als bub aus dem emmental, lieb, unkriegerisch, aber in angst davor, es würde mir ein beruflicher nachteil daraus erwachsen, wenn ich nicht ins militär ginge, rückte ich 1989 in die rs ein. der teufel wollte es, dass ich ein zu umgänglicher und zuverlässiger typ war und ich zum weitermachen verdonnert wurde. ich absolvierte also halt - auch da ohne gross widerstand zu leisten - die verdammte uo, im jahr später machte ich noch einen wk, und von da an begann ich damit, alle militärdienste zu verschieben. ich hatte zu dieser zeit einen chef, der mir schöne zeugnisse schrieb. die erste grosse reise nach südamerika fiel ebenso in diese periode. als um 1995/96 die zivildienstfrage einigermassen geregelt war, habe ich umgehend (1997) ein gesuch eingereicht. im januar 1998 wurde ich zur anhörung zitiert. nun, ich argumentierte zum ersten mit meinen ewigen verschiebungen (wegschieben der 'pflicht', die für mein gewissen nichts als negative folgen zeitigte). zum zweiten - eine pazifistische schiene - verwies ich auf meine erfahrungen in südamerika (kolumbien), wo ich das militär als direkte tötungsmaschinerie erlebte. zum dritten gab es noch ein politisches geleise: ich versuchte aufzuzeigen, inwiefern eine politische haltung aufs engste mit dem gewissen verknüpft ist.
im grossen und ganzen war es eigentlich eine politische argumentation, die ich aber als gewissenskonflikt darstellen konnte. ich betrachte mich als politischen dienstverweigerer - ich hatte in diesem falle einfach das glück und/oder die erlernte fähigkeit, mich gut auszudrücken zu können.

jy: ich rede gern vom zivildienst als volkserziehung bzw. maschinerie zur einordnung junger, wilder männer in die auf hierarchien ausgelegte disziplin der hiesigen arbeitsunverhältnisse. entdeckst du im fall von deinem zivildienst diesbezüglich gewisse affinitäten - oder bist du der meinung, du konntest dich dem entziehen?

a.ae.: ich bin der meinung, ich hätte mich dem entziehen können. weil gell, wenn du schon zehn jahre gearbeitet hast, da bist du einfach in diesem hierarchischen system der hiesigen arbeitsverhältnisse eingegliedert. ich empfand dann meinen zivildienst mehr als ausgliederung! sechs monate in einem ganz anderen umfeld zu leben, neue sachen und verhältnisse kennen zu lernen, das empfand ich nicht als einengung. und gegenüber dem strengen system der militärischen hierarchien, dünken mich die hierarchien im arbeitsleben doch nicht so schlimm, zumal man am arbeitsplatz in der regel eindeutig mehr mitspracherecht besitzt denn als soldat im militär. ich finde, du bist da schon recht fundamentalistisch in deiner gesellschaftskritik (nein, nein, versteh mich nicht falsch, das ist auch gut!). wenn ich an die südamerikanischen verhältnisse denke, dann dünken mich die hiesigen eben doch fast paradiesisch.

jy: zum schluss: kannst du den zivildienst in bolivien oder sonstwo im ausland weiter-empfehlen?
a.ae.: ja, unbedingt!

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